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Andacht September 18

Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende. (Prediger 3,11)

Liebe Leserinnen und Leser,

wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist die Urlaubszeit für viele von uns vorbei. Ich hoffe, Sie haben eine gute Zeit verbracht, blicken dankbar zurück und können einstimmen in den Monatsspruch für den September: „Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit“! Wären Sie vielleicht gern länger im Urlaub geblieben? – „… auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt“.

Sie selbst kamen zurück, aber was ist von Ihnen dort geblieben, wo Sie zu Gast waren? Welche Botschaft haben Sie zurückgelassen? In der vorherigen Ausgabe der Kirchennachrichten war an dieser Stelle von dem ökologischen Fußabdruck die Rede, den wir im Urlaub hinterlassen. Davon dass wir diesen nicht nur im Urlaub, sondern auch zu Hause hinterlassen, zeugt diese September-Ausgabe. Wir haben den Druckauftrag auf nachhaltig umgestellt, sodass nun auf 100% Altpapier und auch sonst ressourcenschonend gedruckt wird, wofür der „Blaue Engel“ steht.

Gottes Schöpfung zu bewahren, indem wir unsere Umwelt schützen, ist ein biblisch begründetes Ziel, für das wir uns als Christinnen und Christen einsetzen. Die Menschheit soll weiterhin bekennen können: „Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit“. Mit dem Erntedankfest wollen wir als Kirchgemeinde unseren Dank für Gottes gute Werke auch dieses Jahr wieder besonders zum Ausdruck bringen.

Um kirchlich mit gutem Beispiel für die Gesamtgesellschaft voranzugehen, ist seit Juli in unserer Landeskirche eine Richtlinie für den Erwerb von Waren und die Inanspruchnahme von Dienstleistungen nach ökologischen und sozialen Gesichtspunkten in Geltung. In mancherlei Hinsicht verfahren wir in Ellefeld schon nach den aufgestellten Grundsätzen (regionale Dienstleistung, saisonale Produkte). In anderen Bereichen wird künftig eine Umstellung nötig, z.B. in der konsequenteren Beschaffung fair gehandelter Lebensmittel, ökologisch verträglicher Reinigungsmittel und recycelbarer Büromaterialien. Eine Übersicht mit Hinweisen zu ökofairen Bezugsquellen liegt zur Orientierung sowohl im Pfarramt als auch in der Kirche aus.

Hinderungsgrund ist oftmals das liebe Geld, weil nachhaltiges Wirtschaften zunächst teurer ist. Doch wiegt dieser Faktor den Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung nicht auf. „Gott hat alles schön gemacht zu seiner Zeit“ – damit das kein Lippenbekenntnis zum Erntedankfest ist, sondern eine Herzensüberzeugung, ist es unsere Verantwortung, die Vielfalt und Qualität unserer Umwelt zu schützen. Dazu wollen wir als Kirchgemeinde unseren Beitrag leisten. Machen Sie mit?

Es grüßt Sie herzlich

Ihre Pfarrerin Dr. Mandy Rabe

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